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Kryptogamendiversität des Prudiaea nutans-Waldes Südecuadors in Abhängigkeit von Boden, Klima und Vegetationsstruktur

Fachliche Zuordnung Evolution und Systematik der Pflanzen und Pilze
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399743
 
Die natürliche Vegetation der ecuadorianischen Anden besteht in 2000-3000 m Höhe normalerweise aus einem dichten, hochwüchsigen Bergwald. An der Reserva Biologica San Francisco findet sich jedoch ein einzigartiger Vegetationstyp mit kleinwüchsigen Bäumen unter denen Purdiaea nutans (Cyrillaceae) dominiert. Als Ursachen werden saure und vernässte Böden, hohe Niederschläge, starke Winde und/oder Brände vermutet. Erste Inventare deuten auf eine biogeographisch sehr ungewöhnliche Kryptogamenvegetation (Flechten, Bryophyten, Pteridophyten) hin, die sich stark von den üblichen Gesellschaften in dieser Höhenlage unterscheidet. Wir wollen eine detaillierte Untersuchung der Kryptogamenvegetation des Purdiaea-Waldes, der ökologischen Bedingungen (Böden, Freilandklima, Mikroklima) sowie der Farn-Pilz-Interaktionen durchführen. Vergleichende Arbeiten sollen auf gleicher Höhenlage in einen typischen Bergwald und einem niedrigen Offenwald ohne Purdiaea an anderen Lokalitäten im Parque Nacional Podocarpus durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Ecuador
Beteiligte Person Hugo Navarrete Zambrano
 
 

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