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Verstärkter Wirkungsquerschnitt von d(d,p)t in deuterierten Metallen und die periodische Tabelle

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396706
 
Die Elektronenabschirmung in der d(d,p)t Reaktion wurde in 22 Metallen und 3 Isolatoren studiert, wobei 12 Metalle eine hohe Verstärkung des Wirkungsquerschnitts aufweisen. Ein Vergleich mit der periodischen Tabelle zeigt eine ordnende Eigenschaft auf: In den Fällen, wo mehr als ein Element einer gegebenen Gruppe bisher studiert wurden, sind die entsprechenden Ue Werte entweder gering (Ue 150 eV) oder hoch (Ue = 200 bis 670 eV). Ein Vergleich von bekannten Metall-Eigenschaften mit den Ue Werten liefert jedoch keine Erklärung für die beobachtete "Gruppen-Ordnung". Im vorliegenden Antrag sollen die Messungen auf ein größeres Gebiet der Periodentabelle ausgeweitet werden. Auch soll der Einfluss der Probenreinheit, der D-Stromstärke, der Targettemperatur und eines 3He-Ionenstrahls auf die Resultate überprüft werden. Weiterhin soll versucht werden, die D-Tiefenauflösung von ERDA zu verbessern. Schließlich soll eine Flugzeitapparatur aufgebaut werden, um die Stopping-Power bei Energien weit unterhalb des Bragg-Peaks zu messen. Das Meßprogramm soll helfen, die beiden Schlüsselfragen zu beantworten: (i) Welche Eigenschaften der Metalle führen zur beobachteten Korrelation mit der periodischen Tabelle ? (ii) Was ist der Beschleunigungsmechanismus, der zu den beobachteten hohen Ue Werten führt?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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