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Die Rolle des Transportproteins PACS-1 bei der Entstehung hereditärer zystischer Nierenerkrankungen

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396357
 
Zystische Nierenerkrankungen sind die häufigsten hereditären Nierenerkrankungen des Menschen. Wie Nierenzysten bei angeborenen Nierenerkrankungen entstehen, ist weitestgehend unklar, jedoch scheint ein partieller Verlust von Epithelpolarität und gerichtetem Transport an der Konversion von differenziertem Nierentubulusepithel in ein sekretorisches, undifferenziertes Zystenepithel beteiligt zu sein. Wir hatten zeigen können, dass einem neuen Transportprotein, PACS-1 (für "Phosphofurin Acidic Cluster Sorting" Protein), sowohl bei der Sortierung von Polycystin-2 als auch bei der Targeting-Funktion von Nephrocystin eine bedeutende Rolle zukommt. Das vorliegende Projekt soll deshalb die genauen Funktionen von PACS-1 im Nierentubulusepithel untersuchen und analysieren, ob Ausfall von PACS-1 in der Ausbildung eines zystischen Phänotyps resultiert. Untersuchungen zur Funktion von PACS-1 bei der Ausbildung von Epithelpolarität und gerichtetem Proteintransport werden nicht nur unser Verständnis der molekularen Pathogenese einer Reihe in der Nephrologie wichtiger Erkrankungen vertiefen, sondern möglicherweise zu einem neuen therapeutischen Konzept führen bei der Therapie dieser bislang nicht kausal beeinflussbaren Erkrankungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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