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Der prähistorische Salzbergbau am Dürrnberg bei Hallein II. Die Funde und Befunde der Untertageausgrabungen 1990-2000. Dürrnberg-Forschungen 3.
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Stöllner
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung
Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396286
Die vorliegende Publikation zum prähistorischen Salzbergbau setzt die mit zwei ersten Bänden 1999 begonnene Reihe "Dürrnberg-Forschungen" fort, die diesem herausragenden Fundplatz der Eisenzeit gewidmet ist. Kernpunkt der vorliegenden Arbeit ist die Vorlage der in den neunziger Jahren mit Hilfe der DFG ausgegrabenen Bergbaufunde unter Tage. Es ist somit ein Quellenwerk, bei dem Hauptaugenmerk auf die Darstellung und Beschreibung der Befunde sowie einer möglichst nachvollziehbaren Objektdarstellung der meistenteils organischen Funde gelegt wird (z.B. etwa 200 Fototafeln der aufgefundenen Textilfunde). Daüber hinaus wird in einem einleitenden Teil eine Einführung zum historischen Salzwesen, zur mittelalterlichen bis neuzeitlichen Bergbautechnik der alpinen Salzgewinnung, zur Grabungs- und Dokumentationsmethode bzw. zur Klassifikation des Salzgebirges angeschlossen. Im Anschluß an die nach Revieren geordnete Darstellung des prähistorischen Salzbergbaues sind erste auswertende Kapitel gestellt, in denen einen Auswertung der archäologischen Befunde aus montanarchäologischen Gesichtspunkten vorgenommen wird. Es werden Streckenführung, Datierung, geologische Grundlagen, die Frage der Belüftung und der Zugänge, der Abbautechnik sowie das Ende des Abbaubetriebes besprochen. Dies führt insgesamt zu einer modernen Neubewertung des prähistorischen Bergwerkes auf dem Dürrnberg.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen