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Immunologische Charakterisierung CD7-negativer T-Zellen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5395988
 
Die CD7-negative Subpopulation der CD4+ T-Zellen stellt einen stabilen Differenzierungsstatus post-thymihscer Helfer-T-Zellen mit CD45RO+CD45RA- "memory" Phänotyp dar. In unseren bisherigen Arbeiten wiesen wir nach, dass CD4+CD7- T-Zellen eine physiologische T-Zellpopulation des peripheren Blutes sind und die Vorläuferzellen des kutanen Sézary-Lymphoms darstellen. Wir zeigten, dass CD4+CD7- T-Zellen in chronischen Entzündungsläsionen der Haut akkumulieren und dort durch TNF-a stimulierte Keratinozyten und kutane Fibroblasten via Membran-gebundenes IL-15 vor Apoptose geschützt werden. IL-15 induziert die CD4+CD7- TZellen zur Proliferation sowie zur IL-5 Sekretion, das seinerseits zur Attraktion der Eosinphilen in die Entzündungsläsion beiträgt. Da die CD7- T-Zellen zahlreiche Charakteristika mit regulatorischen T-Zellen gemeinsam haben, möchten wir in diesem Vorhaben untersuchen, ob die CD4+CD7- T-Zellen oder eine Subpopulation phänotypisch und funktionelle den regulatorischen T-Zellen zuzuordnen sind. eine derartige Untersuchung eröffnet einerseits das Verständnis der physiologischen Funktion der CD4CD7- T-Zellen und trägt andererseits wesentlich zur Aufklärung patho-physiologischer Mechanismen chronischer Entzündungsprozesse bei.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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