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Radiobiologische und histologische Hypoxie humaner Plattenepithelkarzinome in Nacktmäusen und deren Relevanz für die fraktionierte Strahlentherapie

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394787
 
In einem Kooperationsprojekt zwischen vier Arbeitsgruppen soll die Bedeutung der Hypoxie und des metabolischen Mikromilieus für die Strahlentherapie solider Tumoren umfassend untersucht werden. Im vorliegenden Einzelprojekt wird an einer Gruppe von zehn menschlichen Plattenepithelkarzinomlinien auf Nacktmäusen der Anteil strahlenresistenter, hypoxischer klonoger Tumorzellen (sog. radiobiologisch hypoxische Fraktion) bestimmt und dessen prognostische Bedeutung für das Ergebnis einer klinikrelevant fraktionierten Strahlentherapie ermittelt. Darüber hinaus werden mittels multiparametrischer Imageanalyse histologische Surrogatmarker der radiobiologisch hypoxischen Fraktion untersucht, wobei der Schwerpunkt im vorliegenden Einzelprojekt auf dem exogenen Hypoxiemarker Pimonidazol und auf der Perfusion liegen wird. Die eingesetzten Tumormodelle werden den Kooperationspartnern für deren parallele Untersuchungen zur Verfügung gestellt, so dass eine detaillierte Korrelation der Ergebnisse erfolgen kann. Von den Experimenten werden, über klinisch wichtige Daten zur prognostischen Bedeutung der eingesetzten Methoden hinaus, neue Einblicke in die Tumorbiologie erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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