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Aktivierung der Kollagen Typ VI-Synthese im Gelenkknorpel bei der humanen Arthrose

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5393691
 
Kollagen Typ VI im Knorpel konzentriert sich perizellulär um die Chondrozyten und spielt eine wichtige Rolle in der Zell-Matrix-Interaktion. Zu seiner Bedeutung für den humanen Arthroseprozeß liegen bisher unzureichende Erkenntnisse vor. Nachdem ein signifikanter Anstieg von Kollagen Typ VI im arthrotischen humanen Gelenkknorpel durch die Antragsteller nachgewiesen war (Swoboda et al., 1998), konzentrieren sich die Arbeiten nun auf die metabolische Aktivierung der Kollagen Typ VI-Synthese im arthrotischen Gelenkknorpel. In der in situ Hybridisierung konnte an humanen Knorpelproben eine zonenspezifisch vermehrte Expression von der a2(VI)- und a3(VI)-Kette bereits in frühen Arthrosestadien in der mittleren und tiefen Knorpelzone nachgewiesen werden (Pullig et al., in press). Um den Einfluß unterschiedlich intensiver Druckbelastungen auf den Kollagen Typ VIStoffwechsel und deren Bedeutung für die Arthroseinduktion zu untersuchen, wurde ein in vitro Druckbelastungsmodell von intakten Knorpel-/Knochenpräparaten entwickelt und begonnen, die metabolische Aktivierung mit in situ Hybridisierung und quantitativer PCR zu erfassen. Erste Ergebnisse zeigen eine metabolische Aktivierung der Kollagen Typ VI-Synthese bereits nach kurzer Belastung. Diese Arbeiten sollen einen tieferen Eindruck in die Mechanismen der Arthroseinduktion und -progression geben, auf deren Basis neue Therapieformen erarbeitet werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gerd Weseloh
 
 

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