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Bearbeitung der sabäischen Minuskelinschriften auf Holzstäbchen aus der Bayerischen Staatsbibliothek in München
Antragsteller
Professor Dr. Norbert Nebes
Fachliche Zuordnung
Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung
Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5393028
Die Bayerische Staatsbibliothek in München verfügt über einen Bestand von etwa 800 beschrifteten Holzstäbchen aus dem antiken Jemen. Die in einer eigenen, von den altsüdarabischen Monumentalinschriften abweichenden Minuskelschrift geschriebenen Texte umfassen vor allem Briefe sowie Rechts- und Wirtschaftsurkunden, welche Einblicke in die noch weitgehend unbekannte Wirtschafts- und Sozialstruktur des vorislamischen Südarabien ermöglichen. Bislang sind etwas mehr als 30 derartige Stäbchen aus unterschiedlichen Sammlungen publiziert. Ziel des Projektes ist es, die Minuskelinschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, nach Textgattungen geordnet, zusammenhängend zu bearbeiten und in einer Publikation der Wissenschaft zugänglich zu machen. Die erste Bearbeitungsphase widmet sich den in sabäischer Sprache verfassten Briefen und Urkunden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen