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Is the neurotoxicity of amyloid-beta AGE-related?
Antragsteller
Professor Dr. Reinhard Schliebs, seit 1/2006
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392707
Es soll untersucht werden, ob Modifizierung des ß-Amyloidpeptids (Aß) mit "Advanced Glycation Endproducts" (AGEs)" dessen direkte und indirekte (Glia-vermittelte) Neurotoxizität erhöht, und ob gebundene Eisen- und Kupferionen diese toxischen Effekte verstärken. Das bilaterale Projekt vereinigt die Expertise von 3 Arbeitsgruppen aus Deutschland und Australien. Fünf Einzelhypothesen sollen getestet werden: Hypothese 1: AGE-Aß aktiviert Glia und induziert / verstärkt die Expression von proinflammatorischen Zytokinen (Vergleichsubstanz: unmodifiziertes Aß), Hypothese 2: AGE-Aß ist toxisch für Neuronen und Astrozyten (Vergleichsubstanz: unmodifiziertes Aß), Hypothese 3: Die Toxizität von AGE-Aß wird durch die Bindung von Cu 2+ / Fe 3+ in physiologischen Konzentration erhöht, Hypothese 4: Die Gliaaktivierung und der neuronale Zelltod (ausgelöst durch AGE-Aß) können durch die Gabe eines membrangängigen Thiolantioxidanzes (a-Liponsäure) verringert werden, Hypothese 5: AGE-Aß aktiviert die Genexpression von bis jetzt noch nicht definierten neurotoxischen Faktoren in Gliazellen (die durch Expressionsanalyse mit Affimetrix Chips untersucht werden sollen), und a-Liponsäure kann die verstärkte Expression mancher dieser Gene verhindern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Australien
Beteiligte Personen
Professor Dr. Ralf Dringen; Professor Dr. Stephen R. Robinson
Ehemaliger Antragsteller
Privatdozent Dr. Gerald Münch, bis 1/2006