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Bestimmung von Parametern ortslokalisierender Basisfunktionen zur Modellierung des Schwerefeldes und des Geoides bei Verwendung von Aerogravimetrie-Beobachtungen
Antragsteller
Professor Dr. Karl-Heinz Ilk
Fachliche Zuordnung
Physik des Erdkörpers
Förderung
Förderung von 2002 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392562
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Anwendung einer Analysemethode zur präzisen regionalen Bestimmung des Schwerefeldes aus den Beobachtungsfunktionalen eines Aerogravimetrie-Meßsystems, insbesondere basierend auf der Strapdown-Technik und aus ergänzenden Informationen über die lang-, kurz- und ultrakurzwelligen Gravitationsfeldanteile. Die Methode soll in ein Softwaresystem umgesetzt und basierend auf Testdatensätze auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft werden. Insbesondere soll untersucht werden, ob ein Multisensorsystem wie es beispielsweise zur InSAR-/SAR-Image Befliegung eingesetzt wird, geeignet ist, eine gleichzeitige Geoidbestimmung zu ermöglichen, um die abgeleiteten digitalen Höhenmodelle direkt auf ein schwerefeldorientiertes Vertikaldatum zu beziehen. Da die Hardwareentwicklung mit zunehmender Dynamik erfolgt, sind die neuesten Erkenntnisse, insbesondere im Bereich der StrapdownINS zugrunde zu legen. Besonderer Wert wird auf einen stabilen Algorithmus gelegt, der in der Lage ist, das ungünstige Signal/Rauschverhältnis in den Griff zu bekommen und eine stabile Fortsetzung nach unten zu gewährleisten. Ein besonderes Anliegen ist die geeignete Parametrisierung des regionalen Schwerefeldes durch ortslokalisierende Basisfunktionen sowie die Klärung einer sauberen Kombination von spektralen und ortsabhängigen Schwerefeldparameter.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen