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Räumliche Muster der Biodiversität und ihre Beziehung zu Störungsregimes in semiariden Ökosystemen Marokkos

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392300
 
Es bestehen Defizite bezüglich der Methodik des Vorgehens flächenbezogener, objektiver Biodiversitätserfassungen. Darüber hinaus werden Methoden zur Identifikation der in einzelnen Gebieten für die Steuerung der Biodiversität verantwortlichen Faktoren benötigt. Hier werden nun neue Methoden zur Analyse der Einflüsse von Standort und anthropogenen Störungen auf räumliche Muster der Biodiversität entwickelt. Die hierarchische Intgration systematisch verteilter Untersuchungsflächen auf verschiedenen Maßstabsebenen ermöglichst die unterschiedliche Auflösung von Information und die Emergenz spezifischer Diversitätsmuster. Über alternative Datenerfassungen (Plant Functional Types, Wuchsformen, Phänologische Typen) wird die floristische Artausstattung als Grundlage der Berechnung qualitativer, quantitativer und funktioneller Vielfalt ergänzt. Heterogenitätsmaße werden auf Basis der verschiedenen Datensätze berechnet und räumlich dargestellt. Konvergente Tendenzen werden mit geostatistischen Methoden identifiziert. In semiariden Ökosystemen wird der Beitrag von Störung bzw. Standort zur Ausprägung der Biodiversität auf den verschiedenen Maßstabsebenen beleuchtet. Ein Vergleich mit früheren Arbeitn (Müller-Hohenstein 1978, Beierkuhnlein 1985) erlaubt dort die Beurteilung der Entwicklung über 25 Jahre hinweg.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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