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Signaling Proteomics: Die Analyse von Signaltransduktionsnetzwerken tierischer und pflanzlicher Rezeptorkinasen mit Hilfe der Proteinmassenspektrometrie

Fachliche Zuordnung Pflanzenphysiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392154
 
Zellen und Organe müssen sich an wechselnde Umweltbedingungen anpassen und untereinander kommunizieren, um das Verhalten des Organismus zu regulieren. Äußere Signale werden von membranständigen Rezeptoren über Protein-Protein-Interaktionen weitergeleitet und zu notwendigen Änderungen in Genexpression und Proteinaktivität umgesetzt. Die Vernetzung verschiedener Signaltransduktionskaskaden erlaubt eine hohe Flexibilität und Dynamik biologischer Antworten auf unterschiedliche Reize. Ziel des vorliegenden Projekts ist es, mit Hilfe neuer massenspektroskopischer Methoden eine quantitative in-vivo-Analyse von Phosphorylierungsnetzwerken der Rezeptorkinasen auf verschiedene äußere Reize hin vorzunehmen. Die Proteinfamilie der Rezeptorkinase ist bei der Rezeption vieler äußerer Reize und von Hormonsignalen beteiligt und damit bedeutsam für die Integration vielfältiger Reize. Der "cross-talk" verschiedener Rezeptorkinase-Signaltransduktionsnetzwerke, wodurch eine fein abgestimmte Dynamik und Spezifität verschiedener Reize ermöglicht wird, soll vergleichend an tierischen Rezeptor-Tyrosinkinasen (Phase I), und der Familie der RLK-Rezeptorkinasen in Arabidopsis (Phase II) analysiert und modelliert werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Internationaler Bezug Dänemark
Beteiligte Person Professor Dr. Matthias Mann
 
 

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