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Silicium-, Germanium- und Zinnverbindungen mit N-O-Gerüsten: Synthese, Struktur- und Reaktivitätsuntersuchungen, theoretische Bindungsbeschreibung

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392012
 
Der vorliegende Forschungsantrag befaßt sich mit der Chemie von Verbindungen des Typs R3EONR'2 mit E = Si, Ge, Sn. In den ersten beiden Jahren des Projekts wurden Ergebnisse hauptsächlich am Beispiel E = Si erzielt, welche das Vorliegen einer Wechselwirkung variabler Stärke zwischen den Atomen E und N und somit einer partiellen und flexiblen Hyperkoordination am E-Atom belegen (b-Donor-Akzeptor-Wechselwirkung). Davon ausgehend sollen nun entsprechende Germaniumverbindungen synthetisiert und charakterisiert werden, was z. B. die Systeme H3GeONMe2 und ClH2GeONMe2 einschließt. Die Möglichkeit, partiell hyperkoordinierte Systeme zu erhalten, soll benutzt werden, um die Eigenschaften von molekularen Si-Verbindungen wie Silolen und Oligosilanen zu modifizieren - auch im Hinblick auf deren materialwissenschaftliche Bedeutung. In diesem Zusammenhang soll auch die dehydrogenierende Kondensation von OH-funktionellen Hydroxylaminen mit H-funktionellen Silanen, Germanen und Stannanen untersucht werden. Studien an analogen R3-S-NR'2-Systemen sollen zeigen, inwiefern b-Donor-Akzeptor-Wechselwirkungen auch in solchen Verbindungen eine Rolle spielen. Die Untersuchungen haben neben dem präparativen auch einen strukturchemischen Schwerpunkt, der im Vergleich zwischen Festkörper- und Gasphasenstrukturen und der Anwendung theoretischer Methoden zu sehen ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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