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Identitätswandel in gesellschaftlichen Transformationsprozessen der muslimischen Ostprovinzen Südkaukasiens (Ende 18.-Anfang 20. Jh.)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390961
 
Anliegen des Habilitationsprojektes ist es, den Wandel neuzeitlicher Gruppenidentitäten und -beziehungen in gesellschaftlichen Umbruchsituationen muslimischer Provinzen Südostkaukasiens vom ausgehenden 18. bis ins 20. Jh. zu untersuchen. Im Sinne des Ansatzes von Mulitidimensionalität von Identität und Nationalismus im Sinne von Smith und Elwert stehen im Mittelpunkt der Untersuchung Ursachen, Einflußfaktoren und Abläufe von Identitätswandel und Vergemeinschaftungsprozessen unter Muslimen des Zarenreiches. Auf der Basis einer Kollektivbiographie werden die sozialen und kutlurellen Kontakte und Interaktionen innerhalb der muslimischen Gesellschaft (Netzwerkanalyse) sowie zwischen Zentrum und Peripherie untersucht, um potentielle Führungsgruppen einer aserbaidschanischen Nationalbewegung quantitativ und qualitativ zu charakterisieren und ihre Stellung innerhalb der Region (im Verhältnis zu analogen georgischen, armenischen, türkischen und iranischen Prozessen) und im Russischen Reich zu bestimmen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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