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Der Einfluss von Schilddrüsenhormonen auf den Transkriptionsfaktorkomplex HIF-1 in der Hypoxie-induzierten Expression des Erythropoietingens
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Fandrey
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390276
Die Bildung des Hormons Erythropoietin (EPO) wird unter Hypoxie durch die erhöhte Expression seines Gens gesteigert, die von der Aktivierung des Transkriptionsfaktors Hypoxie-induzierbarer-Faktor-1 (HIF-1) abhängt. Schilddrüsenhormone erhöhen die Erythrozytenmasse durch vermehrt gebildetes EPO, um die O2Kapazität des Blutes dem gesteigerten Sauerstoffbedarf der Gewebe unter der Wirkung dieser Hormone anzupassen. In dem geplanten Vorhaben soll untersucht werden, wie Schilddrüsenhormone die Expression des Gens für EPO steigern. In Vorarbeiten konnte eine verstärkte Akkumulation von HIF-1a durch Schilddrüsenhormone beobachtet werden, aber es bleibt zu klären, ob dieser Effekt als Erklärung für die vermehrte Bildung von EPO ausreicht. Die Aktivierung eines Reportergens unter Kontrolle der regulatorischen Elemente des EPO-Gens war durch Schilddrü- senhormone nur bei Hypoxie zu steigern, was mit früheren Untersuchungen zur Bildung von EPO im Einklang steht. Untersucht werden soll deshalb der Einfluss von Schilddrüsenhormonen auf Koaktivatoren der EPO-Genexpression, da Schilddrüsenhormonrezeptor-gebundenes Trijodthyronin mit dem Adapterprotein SRC-1 interagiert, das zusammen mit p300 an der Bildung des transkriptionssteigernden HIF-1-Komplexes wesentlich beteiligt ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen