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Heinrich Wolff und die Bauten des Reichsbankbaubüros 1918-1944
Antragstellerin
Professorin Dr.-Ing. Uta Hassler
Fachliche Zuordnung
Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung
Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5389123
Die Architektur der Reichsbank war eine Auftragsarchitektur. Sie blieb von äußeren Einflüssen weitgehend frei, wurde nicht durch Wettbewerb zu aufgesetzter Kreativität genötigt. Einer größtmöglichen Kontinuität der Aufgabe, der Bauherrenschaft und der planenden Architekten stand dabei im Ergebnis erstaunlicherweise eine differenzierte, regional geprägte Architektur gegenüber. Durch Vergleiche erhaltener Konstruktionspläne und veröffentlichter Planungen der beteiligten Ingenieure soll festgestellt werden, wieweit eine innovative Baukonstruktion eine eher traditionelle Bauweise ablöste. Unsere Forschungsarbeit will sich einem bisher übersehenen, zentralgesteuerten Bauprogramm staatlicher Repräsentation annehmen und die Entwicklung eines Bautypus von den 1920er Jahren bis zum Ende des 2. Weltkriegs nachzeichnen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen