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Mössbauereffekt-Untersuchungen an amorphen Fe100-xScx Legierungen
Antragsteller
Dr. Mohammad Ghafari
Fachliche Zuordnung
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung
Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5387519
Die magnetischen Eigenschaften der amorphen Fe100-x-Scx Legierungen sollen im Bereich 7 x 80 untersucht werden, insbesondere die Phasenübergänge. Hier steht die Frage nach der räumlichen Skala der Magnetisierung im Mittelpunkt. Erste Ergebnisse zu diesen Aspekten liegen in Form von Leitfähigkeitsmessungen als Funktion der Temperatur, des externen Magnetfeldes und der Zusammensetzung vor. Mössbauermessungen in externen Magnetfeldern sollen über die Hyperfeinfeldverteilung Aufschluß geben über die Größenverteilung der lokalen magnetischen Momente. Die SQUID-Magnetometrie gab bisher nur den Schwerpunkt dieser Verteilung. Mössbauermessungen im äußeren Magnetfeld liefern darüber hinaus Informationen über vorhandene magnetische Anisotropien, magnetische Kopplung und magnetische Cluster. Insbesondere die Frage der antiferromagnetischen Kopplung bei hohen Fe-Konzentrationen (x 43) kann hier näher geklärt werden. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen die experimentellen Ergebnisse zu einem in sich schlüssigen Modell der Natur der direkten und indirekten Austauschwechselwirkung in amorphen Fe-Sc-Legierungen und des Einflusses dieser Wechselwirkung auf die magnetische Ordnung, insbesondere die Beziehungen zwischen konkurrierender Wechselwirkung (Spinglasverhalten) und Sc-Konzentration, führen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen