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Entwicklung kombinierter FST- und Zähmodifier für Verbundwerkstoffe durch Funktionalisierung von Hochleistungsthermoplasten

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385635
 
Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuartiger Polymere, die sich aufgrund ihrer chemischen Struktur als thermoplastische Modifier für Hochleistungsverbunde mit Harzen (insbesondere Epoxidharze) eignen und gleichzeitig den Flammschutz der Harzkomponente wesentlich verbessern. Der innovative Gedanke des Projektes besteht in einer Zähmodifizierung mit integriertem Flammschutz. Das soll durch die Einführung von Phosphoreinheiten in PEEK und über die Einstellung geeigneter Zusammensetzungen und Molmassen auf zwei Wegen erreicht werden: 1. durch Synthese neuer Polymere basierend auf PEEK unter Verwendung phosphorhaltiger Monomere (Polymeraufbaureaktion), 2. durch Funktionalisierung unter Verwendung phosphorhaltiger Spaltungsagenzien in einer reaktiven Verarbeitung mit dem Extruder (Polymerabbaureaktion). Im zweiten Schritt können die gewonnenen Grundlagenerkenntnisse auf ökologisch und ökonomisch vorteilhafte Weise umgesetzt werden, was eine enge Zusammenarbeit zwischen Chemiker und Ingenieur erfordert. Das Werkstoffpotential der Harze wird im gemeinsamen Rahmen beider Teilprojekte umfassend untersucht und damit ein Beitrag zur Entwicklung neuer Hochleistungsmaterialien für den Luft- und Kraftfahrzeugbereich geleistet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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