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Untersuchung von Fehlstellen in Quasikristallen mit Positronenzerstrahlungsspektroskopie und Dilatometrie

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384543
 
Hochtemperaturprozesse in Festkörpern wie Diffusion, Plastizität oder Kriechen sind eng mit der thermischen Bildung und der Wanderung von atomaren Fehlstellen verknüpft, über die in Quasikristallen praktisch keine Kenntnisse vorliegen. Im vorliegenden Projekt sollen die Bildung und Wanderung von atomaren Fehlstellen in Quasikristallen bei hohen Temperaturen im thermischen Gleichgewicht mit den Methoden der Positronenlebensdauerspektroskopie und der zeitdifferentiellen Dilatometrie nach Temperaturänderungen untersucht werden. Ergänzend ist die Untersuchung von atomaren Fehlstellen in Nichtgleichgewichtskonzentrationen nach Elektronenbestrahlung vorgesehen. Die Untersuchungen sollen insbesondere an ikosaedrischen Quasikristallen des AlPdMn- und des ZnMgHo-Systems sowie an dekagonalen NlNiCoProben vorgenommen werden. Zusätzliche Studien in Abhängigkeit von der Probenzusammensetzung innerhalb und außerhalb des quasikristallinen Phasenfeldes sollen Aufschluß darüber geben, inwieweit atomare Fehlstellen gebildet werden, die für die nichtperiodische, quasikristalline Struktur typisch sind.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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