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Moralität und Sinn. Zur Systematik von Klugheit, Moral und Symbolischer Erfahrung im Werk Kants

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383880
 
Die Rekonstruktion der Ethik Kants erfolgt in acht systematischen Kapiteln (Kap. 2-9): allgemeine Handlungstheorie, Regeln des pragmatischen Handelns, Zusammenhänge von Handlung und Gesellschaft, die Begründung des ethischen Kriteriums, der Aufweis der genuin moralischen Motivation, das Verfahren der ethischen Prüfung und andere Probleme der Applikation, das Thema von Hoffnung und Trost und die Frage nach dem Sinn. Diese Probleme sind nicht nur für diesen Ansatz relevant, sondern müssen von einer jeden Moralphilosophie, die den Anspruch auf thematische Vollständigkeit erhebt, diskutiert werden. Kants Ansatz wird in einer Weise dargestellt, die seine Relevanz für heutige Debatten belegt. Die Handlungstheorie und die immanente Kritik pragmatischen Handelns werden als Voraussetzungen der Moralbegründung ausgewiesen, wodurch sich eine neue Sicht auf Kants Moralbegründung ergibt. Eine weitere Besonderheit der Rekonstruktion besteht in der Unterscheidung verschiedener Erfahrungsbegriffe, in deren Licht die Bedeutung des Sinnverstehens, der symbolischen Erfahrung, für die Ethik, für die Praktische Philosophie insgesamt, deutlich hervortritt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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