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Korrelation spätpleistozäner Sedimentfolgen des östlichen Mittelmeeres: Gradienten in Oberflächentemperatur und Nährstoffbudget (M 51/3)

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383193
 
Im Rahmen des Schwerpunktprogramms METEOR-Auswertung soll das Kern- und Oberflächenprobenmaterial der Reise M 51/3 in das östliche Mittelmeer sedimentologisch und organisch-geochemisch bearbeitet werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Korrelation von mehr als 60 Sedimentkernen mit Hilfe von sedimentphysikalischen Parametern: Farbe, p-Wellengeschwindigkeit, g-Dichte und magnetische Suszeptibilität. Ziel ist, anhand von z.T. schon bearbeiteten und hochauflösend datierten Zentralkernen (Reise M 40/4) ein regionales stratigraphisches Grundmodell für das östliche Mittelmeer zu erstellen. Unsere räumliche Rekonstruktion der physikalischen und biogeochemischen Bedingungen zu Zeiten der Sapropelentstehung wollen wir auf 3 mögliche Herkunftsgebiete für Süßwassereinströme konzentrieren. Dazu sollen - in Kooperation mit anderen Arbeitsgruppen - drei neue Kernpositionen in der nördlichen Ägäis (Schwarzes Meer), vor Libyen (Ausfluss aus der Sirte) und vor Israel (Nil-Ausfluss) zeitlich hochauflösend (10 bis 100 Jahre) untersucht werden. Analysen der Sedimentphysik, der Alkenontemperaturen und der Kohlenstoff- und Stickstoffisotopie seitens des IOW werden die paläo-klimatischen und paläo-ozeanographischen Ursachen für die abrupten Wechsel in der Zirkulation, Produktivität und den Erhaltungsbedingungen des Ablagerungsraums identifizieren und die Beziehungen zu den einzelnen Klimazonen des Mittelmeers klären. Grundlage hierfür ist ein Datensatz aus hochwertigen Multicorer-Oberflächenproben, der für die Rezent-Eichung der Alkenon-Temperaturen und für eine bessere Interpretation der Kohlenstoff- und Stickstoffisotopendaten in den Sedimentkernen benötigt wird.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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