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Regulation und Funktion von Mikrogliazellen bei der murinen Toxoplasma-Encephalitis
Antragstellerin
Professorin Dr. Martina Deckert
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382951
Wesentliches Ziel dieses Projekts ist das Studium der Mikroglia bei der Toxoplasma-Encephalitis (TE), einer parasitären ZNSInfektion. Dazu haben wir ein Modell von CD45-Knochenmark-Chimären als in vivo System etabliert, in dem wir die Mechanismen der Mikroglia-Aktivierung und ihre Regulation durch T-Zellen untersucht haben. Außerdem haben wir wichtige Zytokin-abhängige Mechanismen der Mikroglia-Aktivierung erarbeitet.Auf dieser Grundlage möchte sich das Projekt in der kommenden Förderperiode zwei wesentlichen Fragen zuwenden und 1. die Rolle der Mikroglia-Produkte iNOS und IL-10 für das Schicksal von intrazerebralen T-Zellen detailliert aufschließen und 2. die Bedeutung der MHC Klasse II Expression der Mikroglia für die TE, vor allem für die Regulation intrazerebraler T-Zellen, untersuchen. Speziell soll die Bedeutung des Transkriptionsfaktors RFX5 für die MHC Klasse II Expression der Mikroglia in knock out-Mutanten charakterisiert werden. Darüber hinaus soll unter Verwendung von Knochenmark-Chimären ein System etabliert werden, in dem selektiv die Mikroglia MHC Klasse II-defizient ist. Aus den geplanten Untersuchungen erhoffen wir uns detaillierte Einblicke in die in vivo Funktion der Mikroglia im Paradigma einer infektiösen Encephalitis.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person
Professor Dr. Otmar Dieter Wiestler