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Steuermechanismen des Methangehalts in den Gewässern des nördlichen Weddellmeeres und im Weddell-Scotia-Zusammenfluß

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382728
 
Das Projekt dient der Untersuchung der Steuerprozesse zur Verteilung des Methans in neugebildetem Tiefenwasser. Innerhalb der letzten 150 Jahre hat sich der Gehalt des Spurengases Methan in der Atmosphäre mehr als verdoppelt, und aufgrund der niedrigen Löslichkeit hat diese Zunahme deutlichen Einfluß auf den Methangehalt des in diesem Zeitraum gebildeten Tiefenwassers. Ziel des Vorhabens ist es, die Anteile der Methanabnahme, die auf oxidativen Verbrauch und auf die Geschichte der atmosphärischen Konzentrationsänderung zurückzuführen sind, voneinander zu trennen. Hierzu wird das 13C/12C-Isotopenverhältnis des gelösten Methans in der Wassersäule dieses Gebietes untersucht und ein Vergleich mit der Verteilung von CFC11 durchgeführt. Im Anschluß soll die räumliche Verteilung des gelösten Methans sowie seiner isotopischen Signatur modellierend bestimmt werden. Dazu soll die Methanverteilung im Arbeitsgebiet in Abhängigkeit dieser Prozesse mit Hilfe von Boxmodellen simuliert werden. Zusammen mit den gewonnenen Daten soll die Modellierung zu einem wesentlich verbesserten Verständnis der Methanverteilung auch als Tracer anthropogener Umweltveränderungen im Ozean führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Robin Keir
 
 

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