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Synthese und Erkennungseigenschaften von allosterischen Rezeptoren

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5381022
 
Ein wesentliches Merkmal von Enzymen neben ihren reaktiven Eigenschaften ist, dass ihre Aktivität reguliert werden kann. Dies geschieht auf molekularer Ebene dadurch, dass die Proteine durch einen äußeren physikalischen oder chemischen Stimulus ihre Konformation, Konfiguration oder gar ihre Konstitution ändern und damit bestimmte für ihre Funktion notwendige molekulare Erkennungsprozesse steuern können. Als häufigsten und sehr effizienten Regulierungsmechanismus wendet die Natur allosterische Effekte an. Dementsprechend wurden und werden in der Supramolekularen Chemie große Anstrengungen unternommen, dieses Prinzip auf artifizielle Rezeptoren zu übertragen. Ziel des Projektes ist es heterotrope, positiv kooperative allosterische Rezeptoren zur steuerbaren Erkennung von ungeladenen organischen Molekülen mittels "molecular modelling-Methoden" zu entwerfen, einer modularen Synthesestrategie folgend herzustellen und schließlich nach einer umfassenden Charakterisierung auf ihre schaltbaren Bindungseigenschaften gegenüber ungeladenen Modellsubstraten hin zu untersuchen. Diese Untersuchungen sollen so die Grundlage für die langfristige anvisierte Verknüpfung von allosterischem Bindungsverhalten mit einer definierten Reaktivität bilden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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