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Fügetechnische Grundlagenuntersuchungen für die Herstellung und den Einsatz von Bohrwerkzeugen mit eingelöteter Keramikschneide

Fachliche Zuordnung Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5380990
 
Innovationen im Bereich der Schneidstoffe ermöglichen die Entwicklung immer leistungsfähigerer Werkzeuge. Insbesondere bei den Schneidkeramiken sind durch Eigenschaftsverbesserungen mittlerweile viele erfolgreiche Anwendungen aus der Hochleistungsbearbeitung bekannt. Allerdings werden bei Bohrwerkzeugen Schneidkeramiken bisher nur selten eingesetzt und fast ausschließlich bei Bohrern, deren Durchmesser aufgrund konstruktiver Restriktionen größer als 20 mm ist. Gleichwohl ermöglicht die Entwicklung derartiger Werkzeuge, die aus einem Werkzeugschaft aus Stahl bzw. Hartmetall und eingelöteten Keramikschneiden bestehen, die Leistungsvorteile der Schneidkeramiken auch bei Bohroperationen im Durchmesserbereich kleiner als 20 mm zu nutzen. Aufgrund der Eigenschaften der Schneidkeramiken stellt die Herstellung entsprechender Bohrer hohe Anforderungen an die Werkzeuggestaltung. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es daher, Grundlagenuntersuchungen für die Löttechniken zum Fügen von Schneidkeramiken in Bohrerschäfte durchzuführen und eigenspannungsreduzierende Maßnahmen zu entwickeln. Darüber hinaus wird aus werkstoffkundlicher Sicht die Werkzeuggestaltung hinsichtlich des Bohrprozesses unter besonderer Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften der Schneidkeramiken und der Struktur des Verbundes untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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