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Paläogeographische Untersuchungen zur Landschaftsentwicklung Akarnaniens (Nordwest-Griechenland) in den letzten 10.000 Jahren

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5380906
 
Aus historischer Zeit liegen zahlreiche Hinweise auf umwälzende Veränderungen der akarnanischen Landschaft vor. Die beantragte Regionalstudie zur Paläogeographie Akarnaniens zielt darauf ab, mit den Methoden der Geomorphologie, Geoarchäologie, Sedimentologie, Mikropaläontologie, Geochronologie und Palynologie die Landschaftsgeschichte der letzten 10.000 Jahre retrospektiv zu erfassen. Zusammen mit Aufnahmen zur rezenten Geomorphodynamik lassen sich dadurch Grundlagen für prospektive Aussagen zur zukünftigen Landschaftsentwicklung schaffen. Als Instrumente dienen dreidimensionale, auf einem digitalen Höhenmodell gründende Landschaftsszenarien für unterschiedliche Zeitscheiben. Akarnanien bildet eine besonders geeignete Schnittstelle für die interdisziplinäre Verzahnung von Natur- und Geisteswissenschaften, insbesondere zwischen Physischer Geographie, Alter Geschichte und Archäologie. Im Blickpunkt steht sowohl die Abhängigkeit menschlicher Gesellschaften von den gegebenen naturräumlichen Voraussetzungen als auch die Veränderung der Landschaft durch den Menschen selbst (Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen, Studien zur Paläoökologie). Im Verlauf einer Vorkampagne wurden in 2001 die Ebene von Palairos, die Küstenräume von Mytikas und Astakos, die Niederung und das Delta des Acheloos sowie die aitolisch-akarnanische Senke als Untersuchungsgebiete ausgewählt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Helmut Brückner
 
 

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