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Insulin- und IGF-Signaltransduktion in humanen Granulosazellen: Bedeutung für Zellproliferation, -überleben und -differenzierung im Rahmen der Follikulogenese

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378769
 
Im weiblichen Eierstock kommt es in zyklischer Regelmäßigkeit zum Wachstum mehrerer Follikel, von denen nur einer selektiert wird und ovuliert, während die anderen zugrunde gehen. Dieser Vorgang erfordert eine gezielte Kontrolle von Zellvermehrung, -differenzierung und Zelltod. Dem Insulin-like Growth Factor (IGF)-System kommt eine wesentliche Bedeutung in der Modulation dieser von der Hypophyse gesteuerten und im Eierstock ablaufenden Mechanismen zu. Insbesondere ist die Bedeutung von IGF für das Wachstum von Zellen und den Schutz vor Apoptose, einer Form des organisierten Zelltods, im Eierstock und anderen Geweben gezeigt worden. Im Syndrom der Polyzystischen Ovarien (PCOS), einer relativ häufigen und bisher ungeklärten Störung der Follikelreifung, kommt es übermässig häufig zur Hyperinsulinämie und peripheren Insulinresistenz, die mit Defekten in der intrazellulären Signalvermittlung in Verbindung steht. Ziel des hier beantragten Projektes soll es sein, die durch Proteintyrosinkinase-Rezeptoren initiierten Signaltransduktionswege der durch Insulin und IGF in humanen Granulosaluteinzellen hervorgerufenen Proliferation und antiapoptotischer Mechanismen zu erforschen und deren mögliche Bedeutung im Rahmen des PCOS zu definieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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