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In vivo-Darstellung von Proteasenexpression mit Hilfe optischer Bildgebung

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378227
 
Proteasen spielen eine entscheidende Rolle in der Tumorentstehung sowie der lokalen und metastatischen Tumorzellinfiltration. Ziel dieses Vorhabens ist die Evaluation eines von der Arbeitsgruppe entwickelten optischen Kontrastmittels, welches mit hoher Selektivität von Schlüsselenzymen der Carcinogenese (Matrix-Metalloproteinasen, MMP) aktiviert und somit optisch sichtbar wird, für die Tumordetektion und Tumorcharakterisierung. Mit Blick auf die möglichen klinischen Anwendungen sollen dabei folgende Fragen geklärt werden: 1) Wo liegt die Detektionsgrenze für prä-maligne und maligne Tumoren? Es ist anzunehmen, dass auf Grund der hochsensiblen Detektion von Proteasen Tumoren früher erkannt werden können, bevor herkömmliche Nachweismethoden dies ermöglichen. 2) Ist eine Charakterisierung maligner Tumoren bezüglich des Invasivitätsgrades und der angioneogenetischen Aktivität mit Hilfe von MMP-sensitiven Kontrastmitteln möglich? Basierend auf der onkologischen Literatur ist zu postulieren, dass Tumoren mit höherem Malignitätsgrad eine stärkere Proteasenexpression und stärkere angioneogenetische Aktivität aufweisen. 3) Ist eine drei-dimensionale Darstellung von Enzym-induzierter Fluoreszenz in vivo mit Hilfe neuer tomographischer Bildgebungsverfahren möglich? Die Anwendung optischer Rekonstruktionsverfahren sollte eine drei-dimensionale Darstellung von Fluorochromen in vivo ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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