Größeneinflüsse auf das Werkstoffverhalten bei der Hartzerspanung

• Antragsteller: Professor Dr. Rainer Clos
• Fachliche Zuordnung: Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
• Förderung: Förderung von 2002 bis 2008
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5376903

Der vorgelegte Verbundantrag befaßt sich mit der Skalierung von Prozeßeingangsgrößen und deren Einfluß auf die Randzonenausbildung bei der Hartzerspanung. Gegenstand des Teilprojektes A ist einerseitss die Aufklärung des Materialverhaltens in dem für den Zerspanprozeß relevanten hohen Verformungs- und Verformungsgeschwindigkeitsbereich einschließlich der Parameterermittlung eines konstitutiven Materialgesetzes als Grundlage für die FE-Simulation des Verbundpartners. Zum anderen soll als charakteristischer Größeneffekt der analog einem "Phasen"-Übergang auftretende Umschlag des Spanbildungsmechanismus von der Fließ- zur Sägezahnbildung experimentell untersucht und modellmäßig beschrieben werden. Dieser geometrieabhängige Mechanismuswechsel hängt unmittelbar mit dem Auftreten einer instabilen Verformungslokalisierung (thermo-plastische Instabilität) zusammen und ist derzeit weitgehend unverstanden.

• DFG-Verfahren: Schwerpunktprogramme
• Teilprojekt zu: SPP 1138: Modellierung von Größeneinflüssen bei Fertigungsprozessen