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Laboratory for Advanced Spin Engineering – Magnetic Resonance (LASE-MR)

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 537627671
 
Im 2022 bezogenen LASE-Gebäude (Laboratory for Advanced Spin Engineering) wird die Forschung der RPTU zum Thema Spin gebündelt, von den Grundlagen, über Spin-Materialien und Spin-Funktionalisierung, bis hin zu Anwendungen von Spin. Dabei arbeiten Wissenschaftler aus den Fachrichtungen Physik, Chemie und den Ingenieurwissenschaften zusammen. Eines der vier großen Labore in LASE ist das Magnetresonanz Labor (LASE-MR), das nun zu einem Gerätezentrum ausgebaut werden soll. Der Schwerpunkt der Arbeiten in LASE-MR liegt dabei auf technischen Anwendungen der Magnetresonanz. In LASE-MR arbeiten zurzeit je zwei Arbeitsgruppen aus den Ingenieurwissenschaften und der Chemie in engem Austausch zusammen, um chemische und verfahrenstechnische Fragestellungen zur Optimierung von Reaktionen und Prozessen zu beantworten. LASE-MR verfügt über 400 m2 Laborflächen mit einer einzigartigen Laborinfrastruktur (begehbare Abzüge in unmittelbarer Nähe zu den NMR-Spektrometern, großer nasschemischer Bereich, Hyperpolarisationslabor, ESR-Labor und GC-Labor) und umfangreicher Ausstattung an NMR Geräten (Hochfeld-NMR Geräte in unterschiedlicher Ausstattung, inklusive Widebore-MR Imaging und Festkörper-NMR, Benchtop-NMR Geräte). Das Ziel der Arbeiten in LASE-MR ist es, durch den Einsatz neuartiger Magnetresonanz-Technologien chemische und verfahrenstechnische Fragestellungen zur Reaktions- und Prozessoptimierung zu beantworten. Dabei soll unter anderem ein detailliertes Verständnis der Kopplung zwischen Stofftransport und Reaktion in technischen Systemen erhalten werden. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse können z.B. Katalysatoren oder Reaktorgeometrien oder die Prozessführung hinsichtlich Umsatz und Produktselektivität optimiert werden. Hochaktuelle Einsatzfelder dafür sind z.B. der Abbau und das Recycling von Polymeren und die Nutzung nachwachsender Kohlenstoffquellen. Das LASE-MR ist hervorragend aufgestellt, um diese Ziele zu erreichen, da hier Ingenieure und Chemiker in einem Labor interaktiv zusammenarbeiten.
DFG-Verfahren Gerätezentren
 
 

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