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Störung respiratorischer Interneurone und spinaler Motoneurone bei LIF-Rezeptordefizienz

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374531
 
Mäuse mit einem Gendefekt im "leukemia inhibitory factor receptor" (LIFR) sterben wenige Stunden nach der Geburt. In kranialen und spinalen motorischen Kernen sowie in der Region des respiratorischen Netzwerks kommt es zu einer deutlichen Abnahme der Neuronenzahl. Die Untersuchungen sollen an medullären respiratorischen Interneuronen sowie an Motoneuronen in zervikal respiratorischen und lumbal lokomotorischen Regionen transversaler Hirnschnitte von CD1 Mäusen durchgeführt werden. Die funktionellen Konsequenzen der LIFR-Defizienz sollen durch Analyse der Ausgangsaktivität der Netzwerke mit Ableitung kranialer, zervikaler und lumbaler Nerven erfasst werden. Die zellulären Mechanismen sollen durch Ganzzellableitung synaptischer Ströme, kombiniert mit der optischen Messung des intrazellulären Ca2+ und des Mitochondrien-Potentials analysiert werden. Es soll geklärt werden, ob es durch ausbleibende Differenzierung rezeptorgekoppelter Ionenkanäle bzw. Absterben von Neuronen zur Störung der synaptischen Interaktion (insbesondere der Cl-vermittelten Hemmung) kommt. Nach der elektrophysiologischen Charakterisierung soll an markierten Neuronen die Zellschädigung histomorphologisch analysiert werden. Letztlich soll gekärt werden, ob die letale Auswirkung der LIFR-Defizienz auf der Störung des respiratorischen Netzwerks und/oder an der Atmung beteiligter Motoneurone beruht.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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