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Coercion als kreativer Mechanismus in kompositionaler Interpretation (B01)
Fachliche Zuordnung
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 512393437
Die vorrangige Forschungsfrage in Projekt B01 ist, ob flexible Bedeutungsanpassung während inkrementeller, kompositionaler Interpretation (spezifischer: Complement Coercion) als integraler Bestandteil der Komposition selbst angesehen werden sollte oder ob eine solche Anpassung einen kreativen Reparaturmechanismus darstellt, der linguistische Produktivität als solche erweitert. Das Projekt wird sowohl in größerem (Citizen Science) Maßstab als auch in kleinerem Maßstab angelegte Experimente nutzen, um Offline-Daten zu sammeln und eine formale Modellierung von Complement Coercion zu erarbeiten, die in einer Reihe von Online-Verarbeitungsexperimenten getestet werden soll und auch den größeren Diskurskontext berücksichtigt.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1646:
Sprachliche Kreativität in der Kommunikation
Antragstellende Institution
Universität Bielefeld
Teilprojektleiter
Professor Dr. Oliver Bott; Professor Dr. Jens Michaelis; Torgrim Solstad, Ph.D.