Detailseite
Projekt Druckansicht

Entstehung der Atemwegsüberempfindlichkeit und ihre Beziehung zur Entzündung zentraler und peripherer Atemwege

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372620
 
Die Entwicklung einer Atemwegsüberempfindlichkeit wird bislang im wesentlichen auf eine eosinophile Entzündungsreaktion in den Atemwegen zurückgeführt. Neuere Daten über die Kinetik der Entzündung und Überempfindlichkeit weisen zusätzlich auf die Beteiligung neutrophiler Granulozyten hin. Das für das Forschungsvorhaben vorgesehene Maus-Modell der Atemwegsüberempfindlichkeit ist im Hinblick auf die eosinophile Reaktion gut untersucht. Im Rahmen des Stipendiums ist geplant, zusätzlich die Rolle neutrophiler Granulozyten bei der Entstehung einer Überempfindlichkeit zu prüfen. Darüber hinaus soll eruiert werden, auf welche Weise die Verteilung entzündlicher und nicht-entzündlicher Änderungen entlang der Atemwege mit den Änderungen der Lungenfunktion und Atemwegsempfindlichkeit zusammenhängen. Es ist dhaer geplant, die zentralen und die peripheren Atemwege getrennt morphologisch und immunologisch zu charakterisieren. Die im Maus-Modell gewonnenen Daten werden hilfreich sein, 1) die Beteiligung neutrophiler Granulozyten und 2) die Rolle peripherer versus zentraler Atemwege bei der Entstehung der Überempfindlichkeit zu erfassen. Diese Daten könnten somit für das Verständnis sowohl des Asthma bronchiale als auch der chronischen Bronchitis bedeutsam sein.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung