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Richard Billingham: De consequentiis. Textedition (einfache Fassungen und erweiterte Fassung), Einleitung und Kommentar
Antragstellerin
Stephanie Weber
Fachliche Zuordnung
Geschichte der Philosophie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372439
Grundlage der vorliegenden Arbeit ist die Regelsammlung zur Folgerungslehre (Die consequentiis) des im Mittelalter insbesondere durch sein Speculum puerorum bekannten englischen Logikers Richard Billingham aus der 2. Hälfte des 14. Jh.s. Bei der Folgerungslehre handelt es sich neben der Suppositionslehre um einen der zentralen Bereiche mittelalterlicher Logik, in dem die Forschung dringend weiterer Texteditionen bedarf, um sich ein detailliertes Bild dieses Teils der Logik machen zu können. Von den vier uns bekannten Versionen von Billinghams Folgerungstraktat werden hier drei Versionen in kritischer Edition vorgelegt und einander gegenübergestellt, die vierte, stark beschädigte Version wird im Interpretationsteil der Arbeit berücksichtigt, in welchem der Folgerungsbegriff Billinghams sowie die angeführten Regeln unter Einbeziehung sowohl von früheren und späteren Texten als auch von Paralletexten sowie weiteren Traktaten Billinghams in edierter und nicht edierter Form diskutiert werden. Neben dem Folgerungstraktat liegt mit dieser Arbeit auch eine kritische Edition eines der uns bekannten Kommentare zum Text Billinghams vor. Damit setzt die Arbeit den Anfang für die Schaffung einer Textgrundlage, von der ausgehend die Forschung eine genze wissenschaftliche Auseinandersetzung am Beispiel eines Folgerungstraktats nachvollziehen kann.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen