Detailseite
Projekt Druckansicht

Organisationales Regierungslernen in der britischen und deutschen Europapolitik 1979-1998

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372247
 
Das Projekt untersucht, unter welchen Bedingungen sich die Entscheidungsstrukturen, Ziele und Taktiken von Regierungen in internationalen Verhandlungen ändern könnne. Solche Änderungsprozesse werden in Anlehnung an Begriffe der soziologischen Organisationsforschung als unterschiedliche Formen organisationalen Regierungslernens gefasst. Aufbauend auf einer Zusammenführung von theoretischen Überlegungen zu politischem und organisationalem Lernen wird im empirischen Teil die Europapolitik der britischen Regierung unter M. Thatcher und J. Major mit der Europapolitik der deutschen Regierung unter H. Kohl verglichen. Dabei geht es nicht um einen weiteren Versuch der Erklärung der unterschiedlichen Zugänge zum europäischen Intergrationsprozess in Großbritannien und in Deutschland, sondern primär um die Frage, inwiefern bestimmte Formen der regierungsinternen Entscheidungsfindung unterschiedliche Typen organisationalen Regierungslernens fördern oder verhindern können und welchen Einfluss die unterschiedlichen Kompetenzen der britischen und deutschen Regierung in ihrem jeweiligen poitischen System auf die jeweiligen Lernformen haben.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung