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Die Veränderungen der sozialen Organisation Bundeswehr im Zuge ihrer Öffnung für Frauen

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372092
 
Die Integration der Frauen in den Militärdienst verläuft vor dem Hintergrund gewandelter kriegerischer Auseinandersetzungen und erweiterter Einsatzfelder der Bundeswehr. Beide Prozesse werden das Gesicht der Bundeswehr und das Berufsbild des Soldaten verändern. Darüber hinaus hat die Geschlechterordnung im Militär generelle Bedeutung für Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen in der Gesellschaft. Das beantragte Forschungsprojekt soll einen Beitrag zur GenderOrganisations-Forschung aber auch zur Neufundierung einer modernen Militärsoziologie leisten. Zentrale Fragen sind: - Was ist in Bezug auf das Verhältnis von Organisation und Geschlecht das Besondere militärischer Organisationen? - Wie sind in militärischen Organisationen Organisationsstruktur und -kultur mit der Genderordnung verknüpft? - Welche Chancen haben Frauen im Militär und wovon sind diese abhängig? - Wie verändert sich die militärische Organisation durch den Zwang, Frauen vermehrt am Militärdienst zu beteiligen? Diese Fragen sollen im Rahmen einer Einzelfallstudie mit Interviews, Dokumentenanalysen, Beobachtungen und Gruppendiskussionen sozialwissenschaftlich untersucht werden. Dabei werden die Ebenen der Gesamtorganisation, organisatinaler Teileinheiten und der Akteure miteinander verbunden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Maja Apelt
 
 

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