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Einfluss der Textur auf das Rekristallisationsverhalten von polykristallinem Magnesium

Fachliche Zuordnung Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371377
 
Das Ziel des beantragten Forschungsvorhabens besteht darin, die metallkundlichen Mechanismen zu untersuchen, die zur Texturbildung während der Rekristallisation von polykristallinem Magnesium führen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Untersuchung des Einflusses einer bestehenden Textur auf den Verlauf der Rekristallisation unter Berücksichtigung unterschiedlicher Umformbedingungen und Temperaturen. Intensive Mikrostrukturuntersuchungen geben zusätzlich Auskunft über die aktiven Keimbildungsmechanismen und ermöglichen damit Rückschlüsse auf die texturbildenden Mechanismen der Rekristallisation. Die Basis für diese Untersuchungen bildet zunächst eine detaillierte Kenntnis der Mikrostruktur des verformten Gefüges. Eine Wärmebehandlung im Anschluss an die Kaltumformung oder die Umformung bei erhöhten Temperaturen führt in der Regel zum Einsetzen der statischen bzw. dynamischen Rekristallisation. Alternativ können Erholungsprozesse stattfinden. Beide Prozesse können in Konkurrenz zueinander stehen und die Ausbildung der kristallographischen Textur in unterschiedlicher Weise steuern. Ziel des Forschungsvorhabens ist es dabei unter anderem, die auftretenden Prozesse eindeutig zu identifizieren und hinsichtlich der oben genannten Fragestellungen zu betrachten. Die Mikrostrukturcharakterisierung erfolgt durch Texturanalysen mittels Röntgentexturgoniometer und Mikrotexturanalyse im Rasterelektronenmikroskop. Ergänzend werden Gefügebilder durch konventionelle Lichtmikroskopie bis hin zur Elektronenmikroskopie im Transmissionselektronenmikroskop die Untersuchung stützen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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