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Einfluss der beckenrandparallelen Störungssysteme (Elbe Störungssystem und Tornquist Zone) und der beckenquerenden Störungssysteme auf die mesozoische Entwicklung der Zentraleuropäischen Becken

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5367411
 
Ziel des Projektes ist es, den Einfluss von zwei beckenrandparallelen Störungssystemen, dem Elbe Störungssystem im Süden und der Tornquist Zone im Norden, auf die permisch bis känozoische Entwicklung des Zentraleuropäischen Beckensystems und die Entstehung mehrerer großer, etwa N-S streichender Grabensysteme zwischen den randlichen Störungssystemen zu verstehen. Die Entwicklung der Störungssysteme wird mittels seismischer Stratigraphie und Strukturanalyse der sich verändernden Ablagerungsmuster in Abhängigkeit von Störungsaktivitäten und Salzbewegung in verschiedenen Bereichen des Zentraleuropäischen Beckensystems untersucht. Daraus lassen sich Schlussfolgerungen ableiten, ob und wie die Entwicklung der Störungssysteme zusammenhing. Darüber hinaus werden die Krustenstrukturen unterhalb der Hauptstörungssysteme verglichen, um Änderungen von Krusteneigenschaften entlang der Störungen zu identifizieren. Das resultierende geodynamische Deformationsmodell wird die Sicht auf große intrankontinentale Beckensysteme und ihrer Randstörungen entscheidend erweitern. Daher wird das Projekt zu verschiedenen Hauptthemen des SPP Sedimentbecken-Dynamik beitragen, insbesondere zu den Themen "Beckenentwicklung in Raum und Zeit", "Struktur und Evolution der Kruste" und "Salz und Fluiddynamik". Die Studie wird in enger Zusammenarbeit mit anderen Projekten des SPP sowie mit tschechischen, dänischen und polnischen Partnern durchgeführt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Ulf Bayer (†)
 
 

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