Fremde Herrscher - fremdes Volk. Inklusions- und Exklusionsfiguren bei Herrschaftswechseln in Europa von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (A05)

Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung von 2002 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485009
 

Projektbeschreibung

Herrschaftswechsel bestimmten die Gestalt europäischer Staaten und Territorien sowie die Lebensbedingungen der von ihnen betroffenen Menschen. Gegenseitige Fremdheitszuschreibungen der neuen Obrigkeiten und der neuen Untertanen verbanden Herrschaftswechsel mit Inklusions- und Exklusionsprozessen zur Wahrung und Durchsetzung jeweiliger Interessen. Das Teilprojekt arbeitet vergleichend europäisch und führt die Befunde mit Ergebnissen aus anderen Forschungskontexten einer umfassenden Überblicksdarstellung zu Herrschaftswechseln in Europa zu.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu SFB 600:  Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart
Antragstellende Institution Universität Trier
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Andreas Gestrich, von 1/2002 bis 8/2006; Professorin Dr. Helga Schnabel-Schüle