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Synthese und Koordinationschemie N-zentrierter unsymmetrischer aliphatischer Tripods
Antragsteller
Professor Dr. F. Ekkehardt Hahn
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung
Förderung von 1997 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365642
Ziel des Vorhabens ist die Synthese vierzähniger, N-zentrierter tripodaler Liganden, die über unterschiedliche Donorgruppen verfügen sowie unterschiedlich lange Kettenlängen zwischen dem zentralen N-Gerüstatom und den Donorgruppen aufweisen. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf gesättigte Derivate gelegt werden, die ein N2O2- oder ein N2S2-Donorset für ein Metallzentrum bereitstellen. Mit den N2O2-Liganden sollen Komplexe synthetisiert werden, die strukturelle und eventuell funktionelle Eigenschaften des reaktiven Kupferzentrums des Enzyms Galactose Oxidase stimulieren. Dazu muss das ursprüngliche Konzept aliphatischer Tripods durch den Einbau von Phenoxy-Donorgruppen erweitert werden. Die N2S2-Liganden wie [N(CH2CH2NH2)(CH2CH2SH)(CH2CH2CH2-S-CH3)] sollen zur Synthese struktureller Modelle des Kupferzentrums in "blauen" Kupferproteinen (Plastocyanin) eingesetzt werden. Sie bestehen aus einem zentralen Stickstoffatom und drei Ligandenarmen, die NH2-, SH- und S-CH3-Donorgruppen tragen. Die Länge der Ligandenarme zu den S-Donorgruppen ist unterschiedlich gewählt, um im Kupferkomplex unterschiedlich lange Cu-SR- bzw. Cu-S(R)(CH3)-Bindungslängen zu realisieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen