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Funktionelle Charakterisierung der Popeye Genfamilie

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469361
 
Popeye (Pop) Gene bilden eine neuartige Genfamilie, die in Vertebraten aus drei Familienmitgliedern besteht und präferentiell im Herz- und Skelettmuskel exprimiert wird. Pop Gene kodieren für Transmembranproteine mit keiner Homologie zu bereits charakterisierten Proteindomänen. Durch homologe Rekombination wurde ein LacZ Reportergen in den Pop1 Locus eingebracht und dadurch eine Nullmutation für Pop1 erzeugt. Die Pop1 Nullmutante zeigt eine normale Embryonalentwicklung und ist lebensfähig, allerdings ist die Regenerationsfähigkeit der Skelettmuskulatur eingeschränkt. Da alle drei Pop Gene im Herzen und im Muskel exprimiert werden, ist während der Embryonalentwicklung eine Subsituation der Funktion von Pop1 durch die beiden anderen Mitglieder der Genfamilie wahrscheinlich. Zur Aufklärung der Rolle von Pop Genen in vivo ist die Herstellung gezielter Genmutationen für Pop2 und Pop3 in der Maus geplant. Außerdem soll die kürzlich demonstrierte Funktion der Pop Proteine als Zelladhäsionsmoleküle weiter untersucht werden. Weitere biochemische Untersuchungen zur Identifizierung funktionell wichtiger Proteindomänen und interagierender Proteine sollen sich anschließen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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