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Einfluss der Oberflächenrauheit auf die Druckverteilung und Schmierfilmdicke im hochbelasteten, geschmierten Wälzkontakt (EHD-Kontakt)
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Bernd-Robert Höhn
Fachliche Zuordnung
Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung
Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5360672
Mit dem beantragten Forschungsvorhaben soll untersucht werden, in welcher Weise die Druckverteilung und Schmierfilmdicke im EHD-Kontaktdurch eine unterschiedliche Feingestalt und Rauheitder Berührflächen im neuen und eingelaufenen Zustand beeinflusstwerden. Die Ergebnisse der Druckmessungen werden mit den unterschiedlichen Modellen zur Berechnung der Druckverteilung verglichen. Die Berechnungen werden erweitert und angepasst. Außerdem werden sie in die Berechnung der Beanspruchung an und unter der Oberfläche eingeführt, um so Erklärungsansätze für das oberflächennahe Schädigungsverhalten von z.B. Zahnrädern hinsichtlich der Entstehung von Oberflächenschäden wie Grauflecken, Grübchen, Verschleiß und Fressen. Ein Beitrag zur Klärung der Verhältnisse kann durch Messung der oben genannten EHD-Größen an synthetischen Profilen definierter Feingestalt und technisch rauen, stochastischen Profilen unterschiedlicher Rauhtiefe und Strukturorientierung (quer und längs) mit Hilfe von Dünnschichtsensoren erreicht werden. Ergänzend wird untersucht, inwieweit rauheitsbeschreibende Parameter in EHD-Berechnungsverfahren eingegliedertwerden können, um aufgrund erweiterter physikalischer Kenntnisse der Vorgänge im Schmierspalt die Treffsicherheit der Berechnungsverfahren zu verbessern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen