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Umweltbelastung als globales Phänomen. Der Einfluss politischer Faktoren auf die Reduzierung der Umweltbelastung in modernen demokratischen Industriestaaten
Antragsteller
Professor Dr. Detlef Jahn
Fachliche Zuordnung
Politikwissenschaft
Förderung
Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357223
Ziel der Untersuchung: Untersuchung der Umweltbelastung in den OECD-Ländern, ihrer Entwicklung und ihren Bestimmungsfaktoren zwischen 1970 und 2000. Fragestellung: (a) Gibt es in modernen demokratischen Industriestaaten einen überzufälligen und als Grund-Folge-Verhältnis interpretierbaren Zusammenhang zwischen einer erfolgreichen Umweltpolitik und politischen Variablen (Verfassungen, politische Institutionen, Regulierungen, parteipolitische Zusammensetzungen von Regierungen und Ressourcenmobilisierung politischer Akteure)? Als Kontrollhypothese (b) wird danach gefragt, ob nicht politische, sondern ökonomische oder soziostrukturelle Aspekte die Umweltverschmutzung determinieren. Darüber hinaus wird der Frage (c) nachgegangen, in welchem Ausmaß die nationale Souveränität in der Umweltpolitik durch den Prozess der Globalisierung unterminiert wird. Forschungsziel: Erklärung und Erfassung der Umweltpolitik sowohl in quantitativer (Umweltperformanz) als auch qualitativer (Umweltregime) Hinsicht mit den oben genannten Variablen. Vergleichende Methode: most similar systems designs (Aggregatdaten): Kriterien für die Aufnahme der 21 OECD-Länder in die Untersuchung sind: eine etablierte Demokratie, ein im weltweiten Vergleich überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum und die Verfügbarkeit von Daten. Ertrag: (a) Durch eine theoretisch orientierte, empirische Typologisierung der Umweltpolitiken westlicher Industrienationen soll - über eine umfassende deskriptive Analyse zur Umweltbelastung hinaus - ein Konzept entwickelt werden, mit dem sowohl Wissenschaftler als auch Praktiker eine Orientierung in der internationalen Umweltpolitik erhalten können. b) Bestimmung des Einfluss von Globalisierungstendenzen auf die vergleichende Methode.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen