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Der barocke Wiederaufbau, Bauhistorische Untersuchungen in der Durlacher Altstadt

Fachliche Zuordnung Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357149
 
Die in der Arbeit dargestellten Untersuchungen richten sich auf konstruktive Eigenarten der Gebäude in der Altstadt von Durlach, auf Bauphasen und auf Reste etwaiger Vorgängerbebauung, insbesondere auf die vom Stadtbrand von 1689 verschonten Keller. In einem Teil des Altstadtrings wurden nahezu sämtliche Keller aufgemessen, um Aussagen über das Stadtgefüge vor 1689 und die konstruktiven Besonderheiten und Schwächen des barocken Wiederaufbaus zu gewinnen. Neben der Arbeit an den eher bescheidenen Bürgerhäusern steht die Beschäftigung mit den barocken "Großbauten" und insbesondere mit deren Dachstühlen, die unterschiedliche Ausprägungen vergleichbarer Konstruktionsweisen zeigen. Insgesamt weisen die Eigenarten des barocken Durlacher Wiederaufbaus viel mehr Aspekte der Kontinuität auf, als es die radikale Veränderung der Bebauungsstruktur, die durch die Modellbauverordnung von 1698 eingeleitet wurde, vermuten lassen würde. Jene betraf zuvorderst Gestaltungsfragen und berührte die Binnenstruktur der Gebäude und Quartiere sowie die Eigentumsgrenzen kaum.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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