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Interkulturelle Kommunikation als Erfolgsfaktor für internationale Kooperationen von mittelständischen Unternehmen im globalen Wettbewerb. Die Zusammenarbeit zwischen deutschen und arabischen Partnern am Beispiel Syriens.
Antragsteller
Professor Dr. Hans Hopfinger
Fachliche Zuordnung
Humangeographie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5351808
Die räumliche Ausdehnung von Märkten verbunden mit einer sukzessiven Zunahme von internationalen Güter- und Kapitalströmen ist seit einigen Jahren ein weltweit beobachtbarer Prozess. Diese zunehmende Vernetzung von Staaten und Ländern der Erde, häufig unter dem Stichwort 'Globalisierung' subsumiert, hat die Anforderungen an die Wirtschaft, an Unternehmen und Investoren, verändert: Die interkulturelle Kompetenz der beteiligten Akteure, deren Fähigkeit mit kulturraumspezifischen Divergenzen und daraus resultierenden institutionellen Differenzen adäquat umzugehen, wird neben ökonomischen Rahmendaten mehr und mehr zu einem bestimmenden Erfolgsfaktor für internationale Unternehmenskooperation und damit nicht selten auch zu einer Determinante wirtschaftlichen Gesamterfolgs. Ausgehend von dieser Basishypothese sollen mittels eines eigens geschaffenen Instrumentariums - einer Kombination der bereits bewährten Fragestellungen der New Institutional Economics und der erst in jüngerer Zeit häufiger diskutierten Betrachtungsrichtung der Interkulturellen Kommunikation - die Kooperationsbeziehungen zwischen deutschen und syrischen Mittelstandsunternehmen untersucht werden. Dabei werden drei untersuchungsleitende Fragenkomplexe verfolgt, die im Arbeitsprogramm genau beschrieben werden. Neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisinteresse ist es ein weiteres Ziel des Projektes, die Ergebnisse für die deutsche und die syrische mittelständische Wirtschaft nutzbar zu machen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Syrien
Beteiligte Person
Professor Dr. Issam Khoury