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Typologie der Aktantenmarkierung in afrikanischen Sprachen

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5350610
 
Ziel des Vorhabens ist es, eine Typologie der Sprachen Afrikas aufgrund inhärenter sprachlicher Merkmale zu erarbeiten. Gegenstand ist die Frage, wie Aktanten, d.h. durch die Valenz des Verbs bestimmte Partizipanten, im weiteren Sinne auch andere Partizipanten, im Satz präsentiert werden. Dieses Vorhaben soll mit Hilfe eines kombinierten Verfahrens verwirklicht werden: einerseits durch detaillierte typologisch orientierte Einzelbeschreibung ausgewählter Sprachen ("Mikroanalyse") und andererseits durch eine flächendeckende vergleichende Untersuchung ("Makroanalyse"). Kernbereiche des Vorhabens bilden die folgenden Mittel der Aktantenmarkierung: Kasus (im nominalen Bereich), Adpositionen, Verbalderivation, Verbserialisierung und Wortreihenfolge. Diese Mittel sollen einerseits jeweils getrennt, andererseits aber auch in ihrem Zusammenwirken untersucht werden. Die bisher vorliegenden Erkenntnisse deuten darauf hin, daß die Verbreitung von Sprachmerkmalen in Afrika in nicht geringem Maße geographisch geprägt ist. Die areale Erfassung und kartographische Aufbereitung von typologischen Merkmalen stellt daher ein weiteres zentrales Anliegen des Vorhabens dar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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