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Die Funktion von Chemokinrezeptoren für den strukturierten Aufbau sekundärer lymphatischer Organe bei der Ausbildung des immunologischen Gedächtnisses und der immunologischen Toleranz

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5348207
 
Die intakte Funktion der Immunüberwachung erfordert streng kontrollierte Mechanismen, um patrouillierende Immunzellen durch peripheres Gewebe und in sekundäre lymphatische Organe zu leiten. Durch die Herstellung genetisch veränderter Mäuse, bei denen die Chemokinrezeptoren CXCR5 und CCR7 durch homologe Rekombination mutiert wurden, konnten wir zeigen, dass das Chemokinsystem nicht nur an der Migration der Lymphozyten in die lymphatischen Organe beteiligt ist, sondern auch wesentlich ihre funktionelle Mikroarchitektur reguliert. Diese und weitere konditionell Chemokinrezeptor mutierte Mäuse sollen im angestrebten Forschungsvorhaben herangezogen werden, um die Mechanismen weiter aufzuklären, die das Zusammenführen der B-Zellen, T-Zellen und dendritischen Zellen (DC) steuern, um eine schnelle, aber auch kontrollierte Immunantwort zu initiieren. Im Besonderen werden wir uns darum bemühen, die Rolle von CCR7, CXCR4 und CXCR5 bei der Differenzierung verschiedener T-Helfer Gedächtnis- und Effektorzellen aufzuklären. Weiterhin werden wir der Frage nachgehen, welche molekularen Mechanismen den Zugang oder den Ausschluss von B-Zellen zum B-Zellfollikel kontrollieren, ein Prozess, der für die Aufrechterhaltung der Selbsttolerenz von grundlegender Bedeutung ist. In diesem Zusammenhang wollen wir auch der Frage nachgehen, warum es bei CCR7-defizienten Mäusen zu einer chronischen Aktivierung der B-Zellen kommt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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