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Laserinduzierte nichtsequentielle Mehrfachionisation und andere Fragen der Wechselwirkung von Atomen mit intensiven Laserfeldern

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5347100
 
Bei der Wechselwirkung eines Atoms mit einem intensiven Laserfeld ist das aktive Elektron der Kraft sowohl durch das Bindungspotential wie durch das Laserfeld ausgesetzt. Außer in der unmittelbaren Nähe des Ions ist die letztere dominierend. Bei der einfachen Ionisation und der Emission von Photonen (Erzeugung hoher Harmonischer) spielt die Elektron-Elektron-Korrelation keine wesentliche Rolle, bei der Mehrfachionisation im sogenannten "nichtsequentiellen" Bereich dagegen ist sie entscheidend. Erstaunlicherweise hat sich herausgestellt, dass die Elektron-Elektron-Wechselwirkung in Anwesenheit des Ions wie auch das atomare effektive Einelektron-Bindungspotential gut durch eine Kontaktwechselwirkung bzw. durch ein Potential der Reichweite Null angenähert werden können. Die Konsequenzen dieser Annahme sollen weiter untersucht werden. Insbesondere sollen die nichtsequentielle Doppelionisation für elliptische Polarisation sowie an der Schwelle berechnet werden, beides im Hinblick auf geplante Experimente, sowie die nichtsequentielle Dreifachionisation. Für die Einfachionisation soll das Coulombpotential mit Methoden der Semiklassik behandelt werden, um die Grenzen der Beschreibung durch ein kurzreichweitiges Potential herauszufinden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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