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Evaluation verschiedener Strategien der Tumorvakzinierung in autochthonen Melanommodellen der Maus
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Tüting
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5345497
Das hier beantragte Forschungsprojekt setzt sich zum Ziel, die Wirksamkeit von Melanomvakzinen in einem neuen genetischen Melanommodell der Maus zu überprüfen. Verwendet werden transgene Mäuse mit einer onkogenen Mutation (R24C) in einem wichtigen Zellzyklusprotein, der zyklinabhängigen Kinase 4 (Cdk4R24C). Diese Mutation begünstigt die Entwicklung primärer und spontan metastasierender Melanome nach Karzinogenbehandlung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen mit transplantierbaren Tumorzellen kommt dieses Modell der klinischen Situation von Melanompatienten nahe, bei denen Melanome durch multiple genetische Schäden in Melanozyten entstehen. Am Beispiel der in Vorarbeiten etablierten genetischen Immunisierung mit TRP2 wird der Einfluß einer präventiven antigenspezifischen Impfung auf die Entwicklung karzinogeninduzierter Melanome in CDK4R24C C57BL/6 Mäusen untersucht. Alternativ wird eine präventive Impfung mit ganzen Melanomzellen erprobt. Dieses genetische Modell eröffnet neue Möglichkeiten, die Wirksamkeit einer Melanomvakzine zu beurteilen und sinnvolle Vakzinierungsstrategien sowie relevante Antigenkategorien mit guten Erfolgsaussichten für die klinische Übertragung bei Patienten mit malignem Melanom zu identifizieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen