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Validierung von Schwerewellenanalysen aus Temperaturprofilmessungen mit GPS
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Jacobi
Fachliche Zuordnung
Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5344325
Temperaturprofile, die aus Radiookkultationsmessungen des im Sommer 2000 gestarteten Satelliten CHAMP im Höhenbereich von 5-10 km abgeleitet werden, werden im Hinblick auf Schwerewellen in der Atmosphäre untersucht. Dabei ist einerseits die vertikale Struktur der Wellen von Interesse, andererseits soll eine globale Klimatologie der Schwerewellenaktivität erstellt werden. Das hier beantragte Vorhaben dient dazu, die aus den Messungen des CHAMP-Satelliten abgeleiteten Temperaturprofile und Schwerewellenanalysen zu validieren. Hierzu soll über den Zeitraum des typischen Durchzugs eines Wellenzuges mit einer horizontalen Wellenlänge von 500-1000 km parallel zu einer Okkultationsmessung mit einer Reihe von Radiosondenaufstiegen die Temperatur gemessen werden. Mit stündlichen Radiosondenaufstiegen über einen Zeitraum von vier Stunden um den Okkultationszeitpunkt des Satelliten sollen lokal bedingte oder großskalige Temperaturstörungen von den Schwerewellenprofilen separiert werden. Die Arbeiten werden an der ALOMAR Large Scale Facility durchgeführt und durch die dortigen Messeinrichtungen (Radar, LIDAR) unterstützt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen